Herausforderungen von NPOs und die Rolle von KI

Non-Profit-Organisationen (NPOs) stehen vor der Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen eine maximale Wirkung zu erzielen und dabei die steigende Arbeitslast zu bewältigen. Besonders in Zeiten von Kostendruck und zunehmenden Anforderungen suchen viele NPOs nach Wegen, ihre Effizienz zu steigern. Künstliche Intelligenz (KI) bietet hier vielfältige Lösungen: Sie dient als Inspirationsquelle, Ratgeber und Produktivitätsbeschleuniger, optimiert Abläufe und schafft Freiräume für wichtige inhaltliche Arbeit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie KI-Tools, insbesondere ChatGPT, NPOs konkret unterstützen können.

Herausforderungen von NPOs und die Rolle von KI

Viele Non-Profit-Organisationen müssen mit begrenzten finanziellen Mitteln und einem oft kleinen Team eine Vielzahl von Aufgaben bewältigen. Dies führt zu einer zunehmenden Arbeitslast und erschwert es, die eigentliche Wirkung der Organisation zu maximieren. Künstliche Intelligenz (KI) bietet NPOs eine Chance, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Durch den Einsatz von KI-Tools als Inspirationsquelle, Ratgeber und Produktivitätsbeschleuniger können NPOs wertvolle Ressourcen freisetzen.

Praktische Anwendungsfälle von ChatGPT

ChatGPT, ein leistungsfähiges KI-Tool, hat bereits vielfältige Anwendung in NPOs gefunden. Hier einige Beispiele, wie es Organisationen helfen kann, ihre Arbeit effizienter zu gestalten:

  • Kommunikation mit Spendern und Freiwilligen: Mit ChatGPT und sogenannten Custom GPTs können NPOs häufige Fragen beantworten und so die Kommunikation mit Stakeholdern rund um die Uhr sicherstellen. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand und sorgt für schnelle Reaktionszeiten.
  • Berichterstellung und Newsletter: Die Erstellung von Berichten und Newslettern kann zeitaufwändig sein. ChatGPT bietet diesbezüglich Unterstützung bei der Generierung von Berichten, beispielsweise aus Projektdaten. Dies spart Zeit und ermöglicht es dem Team, sich auf die Kernaufgaben zu konzentrieren.
  • Social-Media-Beiträge und Kampagnen: Kontinuierliche Präsenz in sozialen Netzwerken ist für viele NPOs wichtig, aber oft zeitintensiv. ChatGPT kann dabei helfen, regelmässige Posts und Kampagnen zu erstellen, sodass ohne grossen Aufwand eine hohe Sichtbarkeit gewährleistet wird.
  • Crowdfunding und Fundraising: Kreative Ideen für Fundraising-Kampagnen sind der Schlüssel zum Erfolg. ChatGPT unterstützt NPOs bei der Generierung kreativer Kampagnentitel und Social-Media-Beiträgen, die potenzielle Spenderinnen und Spender ansprechen und motivieren.

Drei Tipps bei der Nutzung von ChatGPT

  1. Klare Fragestellung formulieren: Je präziser die Fragestellung, desto relevanter und hilfreicher sind die Antworten von ChatGPT. Vermeiden Sie vage oder zu allgemeine Fragen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erhalten.

  2. Schrittweise Vorgehensweise: Nutzen Sie ChatGPT iterativ. Beginnen Sie mit einer Frage und verfeinern Sie die Antworten durch detaillierte Nachfragen. Dies hilft dabei, immer tiefergehende und präzisere Informationen zu erhalten.

  3. Kreativen Input nutzen: Verwenden Sie ChatGPT als Inspirationsquelle. Lassen Sie sich kreative Ideen vorschlagen und nutzen Sie diese als Grundlage, um eigene, innovative Lösungsansätze zu entwickeln.

Beispiel aus der Praxis eines NPO

Eine Non-Profit-Organisation nutzte einen Custom GPT, der speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wurde und ein Finetuning mit den häufigsten Fragen (FAQ) erhalten hatte. Dieser Custom GPT ermöglichte es der Organisation, rund um die Uhr präzise und aktuelle Auskünfte an Spenderinnen und Spender, Freiwillige und andere Stakeholder zu geben. Die automatisierte Beantwortung von Anfragen entlastete das Team erheblich und ermöglichte es, sich auf die strategische Weiterentwicklung der Projekte zu konzentrieren.

Datenschutz und Datensicherheit in der Schweiz

Bei der Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Tools ist es wichtig, Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten. In der Schweiz unterliegt die Verarbeitung von Personendaten dem Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG). Achten Sie darauf, keine sensiblen oder personenbezogenen Daten ohne ausreichende Schutzmassnahmen zu verwenden und kommunizieren Sie transparent über den Einsatz von KI, um das Vertrauen der Stakeholder zu stärken. Des Weiteren ist die Beachtung des Urheberrechts ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Nutzung von KI-Werkzeugen.

Meine Top 5 Large Language Models

Neben ChatGPT gibt es weitere Large Language Models, die NPOs dabei helfen können, ihre Arbeit effizienter zu gestalten:

  1. ChatGPT (OpenAI, USA): Ein vielseitiges Modell, das durch seine Benutzerfreundlichkeit und Fähigkeit zur Unterstützung in zahlreichen Anwendungsfällen besticht. ChatGPT ist besonders hilfreich für kreative Aufgaben, Textgenerierung und Kommunikationsoptimierung.

  2. Claude (Anthropic, USA): Claude wurde mit einem besonderen Fokus auf Sicherheitsmechanismen und menschlich wirkende Werte entwickelt. Claude bietet eine benutzerfreundliche Interaktion und antwortet, wenn man so sagen möchte, kumpelhafter als beispielsweise ChatGPT.

  3. Mistral (Mistral AI, Frankreich): Mistral ist ein Open-Source-Modell, das Transparenz und Anpassungsfähigkeit betont. Es ist besonders nützlich für Organisationen, die ihre eigenen Anpassungen vornehmen möchten und dabei auf eine offene Plattform setzen wollen.

  4. LLaMA (Meta, USA)Meta’s LLaMA ist ein leistungsstarkes Modell, das auch als Open-Source-Variante verfügbar ist. Es bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht NPOs eine kostengünstige Nutzung, insbesondere wenn Anpassungen und Integration in spezifische Systeme erforderlich sind.

  5. Aleph Alpha (Aleph Alpha GmbH, Deutschland)Ein Modell, das speziell für den europäischen Markt entwickelt wurde und einen starken Fokus auf Multilingualität sowie Datenschutz nach europäischen Standards legt. Aleph Alpha eignet sich hervorragend für NPOs, die sicherstellen möchten, dass ihre Daten gemäss den Datenschutzgesetzen verarbeitet werden.

Drei Custom ChatGPT Beispiele (Gratis nutzbar im GPT Store von Open AI)

  1. Canva (Canva Pty Ltd, Australien): Canva ist ein benutzerfreundliches Tool zur Erstellung von visuellen Inhalten, das NPOs dabei unterstützt, ihre Botschaften effektiv zu kommunizieren. Es bietet eine Vielzahl an Vorlagen und Designelementen, um schnell und einfach ansprechende Grafiken zu erstellen, die für Social Media, Präsentationen oder Fundraising-Materialien verwendet werden können.

  2. Tech Support Advisor (ChatGPT, OpenAI, USA): Dieser GPT wurde entwickelt, um technischen Support zu bieten. Er kann häufig gestellte Fragen zu IT-Problemen beantworten und dabei helfen, technische Herausforderungen schnell und effizient zu lösen. Dies entlastet das Support-Team und stellt sicher, dass technische Anfragen rund um die Uhr beantwortet werden.

  3. Treuhand Excellence Schweiz (TES) (Eigenentwicklung des Autors): Ein speziell entwickelter Custom GPT, der tiefgehendes Fachwissen im Bereich Treuhandwesen bietet. Unternehmerische Fragestellungen können damit für eine Erstinformation beantwortet werden.

Handlungsempfehlung und Ausblick

Die Implementierung von KI-Tools wie beispielsweise ChatGPT bietet NPOs eine Chance, effizienter und wirkungsvoller zu arbeiten und somit die Produktivität zu steigern. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um KI einzusetzen und die Vorteile voll auszuschöpfen. Der Einstieg in die Nutzung von KI kann schrittweise erfolgen – beginnend mit der Identifikation von Aufgaben, die optimiert werden können, bis hin zur Integration in bestehende Systeme wie CRM-Tools. Wichtig ist dabei auch die Transparenz gegenüber Stakeholdern und Mitarbeitenden bezüglich des Einsatzes von KI. Ebenso unerlässlich ist die Berücksichtigung des Datenschutzes, um sicherzustellen, dass alle personenbezogenen Daten gemäss den gesetzlichen Anforderungen geschützt sind. Dies stärkt das Vertrauen der Stakeholder und gewährleistet eine verantwortungsvolle Nutzung der Technologie.

Dieser Artikel wurde mithilfe des KI Modells ChatGPT 4o with Canvas verfasst.

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